Ich gehoere zu einer der letzten Generationen, die eine Kindheit ohne Internet erlebt hat. Das heisst aber nicht, dass diese weniger digital und ganz ohne Metaverse ausgekommen ist.
Ich kann die Ausführungen von Sascha zur Kindheit ohne Internet absolut nachvollziehen und schaue selbst mit vollkommener Zufriedenheit auf meine eigene Kindheit zurück.
Ich wurde 1965 geboren; mein Elternhaus stand direkt am Waldrand. Dort haben wir sehr viel Zeit verbracht und tolle Abenteuer erlebt. Welches Kind klettert heute noch auf Bäume bis in die Baumkrone oder baut Baumhäuser in luftiger Höhe?
Wir hatten in der Nähe eine große Sandgrube - dort Höhlen zu bauen (auch bei der auf Schildern ausgewiesenen Lebensgefahr) war toll. Oder im Winter - auf zugefrorenen Seen Schlittuhlaufen. Auf den gleichen Gewässern, auf denen man im Sommer mit dem Schlauchboot fahren konnte. All diese bleibt in schöner Erinnerung.
Heute freue ich, wenn ich (meist in der Weihnachtszeit) meine Carrera-Rennbahn aufbaue und die alten Rennwagen um die Runden fahren darf. Ein Wohlgefühl ganz ohne Smartphone, Laptop und Co.
danke für diese Podcastfolge. Ich kann Deine Gedankengänge zu 100% nachvollziehen. Das klingt ein wenig angestaubt wenn man sagt: "Früher war einiges besser!". Aber in diesen Fall kann ich dir absolut nur zustimmen. Vieles war entspannter und gelassener.
Danke dir fuer dein Feedback Daniel. Ich finde mit "entspannter" bringst du das gut auf den Punkt. Der ganze digitale Krach um uns herum baut eine ganze Menge Druck auf und irgendwie meinen wir immer diesem nachgeben zu muessen
Ich wurde 1997 geboren und während meiner Zeit als Kind/Jugendlicher sind soziale Medien zu dem geworden, was sie jetzt sind. Vor allem die Hochzeit von Facebook ist mir in Erinnerung geblieben. Während anfangs alle noch auf SchülerVZ waren, sind etwas später alle zu Mark Zuckerberg gelaufen. Auch wenn ich Facebook immer gemieden habe, habe ich trotzdem viel mitbekommen, was die Anderen damit gemacht haben (kurze Anmerkung: Ja, ohne Facebook war man schon sozial ausgegrenzt :D ). Vielen ging es wirklich darum, so viele Likes zu bekommen wie möglich, viele haben sich was eingebildet, wenn Sie viele Likes auf Facebook hatten und teilweise fühlten die sich auch "besser", wenn Sie mehr Freunde hatten als andere. Was als Erstes als Klischee klingt, ist/war leider die Wahrheit. Es ging auch mehr als einmal in Unterricht darum, ob Facebook süchtig macht. Es war wirklich DIE Plattform, die alles bestimmt hat, nur hatten "wir" als Gesellschaft noch nicht das Wissen, wie wir diese Plattformen auch halbwegs sinnvoll nutzen können.
Übrigens, als ich Kind war, haben wir - obwohl es das Internet dort auch schon gab - trotzdem Fußball gespielt, bis die Hose mehr Dreck als Jeans war. Das hatte sich erst später geändert.
Heute wird von immerhin Teilen der Jugend mehr Wert auf politische Themen gelegt. Jugendliche organisieren sich und protestieren für eine bessere Klimapolitik. Finde ich wirklich super und ich hoffe, dass diese Entwicklung so beibehalten wird. Denn als ich Jugendlicher war, war das unvorstellbar, da die Meisten zu sehr mit Facebooklikes beschäftigt waren...
Lieber Toss, vielen Dank fuer dieses tolle und so ausfuehrliche Feedback und die Einblicke wie du das Aufkommen von Social Media erlebt hast.
Schliesslich bist du damit ja auch ein Digital Native und hast damit diese Zeit aus einer ganz anderen Perspektive erlebt als ich, der doppelt so alt ist.
Ich stimme dir da umfassend zu... Likes, Likes und noch ein paar Likes. Dazu kommt in den kommenden Wochen auch noch eine Ausgabe, die ich bereits aufgenommen habe.
Und ja, es gibt inzwischen ein anderes politisches Bewusstsein und werteorientierte Positionierungen. Was Fridays for Future auf die Beine gestellt hat, das ist wirklich sensationell und eine der inspirierendsten Erfolgsstories, die ich mir haette wuenschen koennen.
Vielen Dank fuer die Wuensche, ich geniesse es gerade sehr.
Huch, mit so einer tollen Reaktion habe ich echt nicht mit gerechnet. Vielen Dank dafür! Und freut mich zu hören, dass der Urlaub wirklich erholend ist :)
Ich kann die Ausführungen von Sascha zur Kindheit ohne Internet absolut nachvollziehen und schaue selbst mit vollkommener Zufriedenheit auf meine eigene Kindheit zurück.
Ich wurde 1965 geboren; mein Elternhaus stand direkt am Waldrand. Dort haben wir sehr viel Zeit verbracht und tolle Abenteuer erlebt. Welches Kind klettert heute noch auf Bäume bis in die Baumkrone oder baut Baumhäuser in luftiger Höhe?
Wir hatten in der Nähe eine große Sandgrube - dort Höhlen zu bauen (auch bei der auf Schildern ausgewiesenen Lebensgefahr) war toll. Oder im Winter - auf zugefrorenen Seen Schlittuhlaufen. Auf den gleichen Gewässern, auf denen man im Sommer mit dem Schlauchboot fahren konnte. All diese bleibt in schöner Erinnerung.
Heute freue ich, wenn ich (meist in der Weihnachtszeit) meine Carrera-Rennbahn aufbaue und die alten Rennwagen um die Runden fahren darf. Ein Wohlgefühl ganz ohne Smartphone, Laptop und Co.
Du fasst das ganz wunderbar zusasmmen, lieber Armin.
Das analoge erleben duerfen und sich dadurch auch durchaus inspirieren lassen und die Perspektive aufs Digitale erweitern.
Das ist ja keine entweder/oder Diskussion. Hier geht es um sowohl/als auch!
Hey Sascha,
danke für diese Podcastfolge. Ich kann Deine Gedankengänge zu 100% nachvollziehen. Das klingt ein wenig angestaubt wenn man sagt: "Früher war einiges besser!". Aber in diesen Fall kann ich dir absolut nur zustimmen. Vieles war entspannter und gelassener.
Danke dir fuer dein Feedback Daniel. Ich finde mit "entspannter" bringst du das gut auf den Punkt. Der ganze digitale Krach um uns herum baut eine ganze Menge Druck auf und irgendwie meinen wir immer diesem nachgeben zu muessen
Ich wurde 1997 geboren und während meiner Zeit als Kind/Jugendlicher sind soziale Medien zu dem geworden, was sie jetzt sind. Vor allem die Hochzeit von Facebook ist mir in Erinnerung geblieben. Während anfangs alle noch auf SchülerVZ waren, sind etwas später alle zu Mark Zuckerberg gelaufen. Auch wenn ich Facebook immer gemieden habe, habe ich trotzdem viel mitbekommen, was die Anderen damit gemacht haben (kurze Anmerkung: Ja, ohne Facebook war man schon sozial ausgegrenzt :D ). Vielen ging es wirklich darum, so viele Likes zu bekommen wie möglich, viele haben sich was eingebildet, wenn Sie viele Likes auf Facebook hatten und teilweise fühlten die sich auch "besser", wenn Sie mehr Freunde hatten als andere. Was als Erstes als Klischee klingt, ist/war leider die Wahrheit. Es ging auch mehr als einmal in Unterricht darum, ob Facebook süchtig macht. Es war wirklich DIE Plattform, die alles bestimmt hat, nur hatten "wir" als Gesellschaft noch nicht das Wissen, wie wir diese Plattformen auch halbwegs sinnvoll nutzen können.
Übrigens, als ich Kind war, haben wir - obwohl es das Internet dort auch schon gab - trotzdem Fußball gespielt, bis die Hose mehr Dreck als Jeans war. Das hatte sich erst später geändert.
Heute wird von immerhin Teilen der Jugend mehr Wert auf politische Themen gelegt. Jugendliche organisieren sich und protestieren für eine bessere Klimapolitik. Finde ich wirklich super und ich hoffe, dass diese Entwicklung so beibehalten wird. Denn als ich Jugendlicher war, war das unvorstellbar, da die Meisten zu sehr mit Facebooklikes beschäftigt waren...
Ansonsten: Schönen Urlaub :)
Lieber Toss, vielen Dank fuer dieses tolle und so ausfuehrliche Feedback und die Einblicke wie du das Aufkommen von Social Media erlebt hast.
Schliesslich bist du damit ja auch ein Digital Native und hast damit diese Zeit aus einer ganz anderen Perspektive erlebt als ich, der doppelt so alt ist.
Ich stimme dir da umfassend zu... Likes, Likes und noch ein paar Likes. Dazu kommt in den kommenden Wochen auch noch eine Ausgabe, die ich bereits aufgenommen habe.
Und ja, es gibt inzwischen ein anderes politisches Bewusstsein und werteorientierte Positionierungen. Was Fridays for Future auf die Beine gestellt hat, das ist wirklich sensationell und eine der inspirierendsten Erfolgsstories, die ich mir haette wuenschen koennen.
Vielen Dank fuer die Wuensche, ich geniesse es gerade sehr.
Huch, mit so einer tollen Reaktion habe ich echt nicht mit gerechnet. Vielen Dank dafür! Und freut mich zu hören, dass der Urlaub wirklich erholend ist :)
die neue Ausgabe ist nun auch schon geschrieben... kommt am kommenden oder aber dem uebernaechsten Sonntag. Das war also ein perfektes Timing
Danke fuer die Wuensche!
Danke dir, David.
Das werde ich tun. Versprochen!